Das Konsortium Autostrom erhielt den Auftrag, neue Schnellladeparks mit über 300 Ladepunkten an deutschen Autobahnen zu errichten. Mit Ladeleistungen von bis zu 400 kW sollen diese bis Ende 2026 in Betrieb gehen und bis Anfang 2032 betrieben werden.
Die Elektromobilität nimmt in Deutschland rasant an Fahrt auf und mit ihr wächst die Notwendigkeit einer flächendeckenden und leistungsfähigen Ladeinfrastruktur. In diesem Kontext markiert die Entscheidung der Autobahn GmbH des Bundes, das Konsortium Autostrom mit dem Aufbau von Schnellladeparks an deutschen Autobahnen zu beauftragen, einen Meilenstein in der Entwicklung des E-Ladenetzes.
Die geplanten Schnellladeparks Autostrom sollen an unbewirtschafteten Rastanlagen entstehen und bieten mit Ladeleistungen von bis zu 400 kW pro Ladestation eine schnelle und effiziente Möglichkeit, Elektrofahrzeuge aufzuladen. Bis Ende 2026 sollen mehr als 300 Ladepunkte in Betrieb genommen werden, die anschließend bis mindestens Anfang 2032 vom Konsortium betrieben werden, mit der Option auf eine Verlängerung um zwei Jahre.
Das Konsortium Autostrom setzt sich aus renommierten Unternehmen zusammen, die in ihren jeweiligen Bereichen über langjährige Erfahrung verfügen. Drees & Sommer SE, enercity AG und Q1 Energie AG sind die führenden Partner und bringen ihre Expertise in Bau, Energieversorgung und Betrieb von Versorgungsinfrastrukturen ein. Weitere Mitglieder wie die Pohl-Gruppe, RheinEnergie AG, SWN Stadtwerke Neumünster GmbH und Westfalen Weser Ladeservice GmbH ergänzen das Konsortium mit ihrem spezialisierten Wissen.
Das Deutschlandnetz ist ein ambitioniertes Projekt des Bundes, das eine zuverlässige und bedarfsgerechte Schnellladeinfrastruktur im ganzen Land sicherstellen soll. Mit der Vergabe von 900 regionalen Schnellladestandorten und nun den sechs Autobahnlosen, schafft der Bund die Grundlage für ein Netzwerk, das es ermöglicht, überall in Deutschland schnell einen Ladepunkt zu erreichen.
Die neuen Schnellladeparks Autostrom sind Teil des Deutschlandnetzes und ergänzen die bereits vergebenen 900 regionalen Schnellladestandorte. Die Unternehmen, die als Charge Point Operator fungieren, tragen die Verantwortung für den Aufbau und Betrieb der Stationen und teilen im Gegenzug einen Teil der Einnahmen mit dem Bund.
Die Schnellladeparks Autostrom werden nicht nur durch ihre hohe Ladeleistung, sondern auch durch eine nutzerfreundliche Gestaltung überzeugen. Die einfache Erreichbarkeit und Handhabung der Ladestationen stehen im Vordergrund, um ein barrierearmes und komfortables Ladeerlebnis zu gewährleisten. Mit der Bereitstellung von EC- und Kreditkartenterminals sowie einer breiten Akzeptanz von Ladekarten wird das Laden von Elektrofahrzeugen unkompliziert und zugänglich.
Die enercity AG übernimmt eine Schlüsselrolle bei der Inbetriebnahme der Ladepunkte und liefert die 400 kW High Performance Charger. Als erfahrener Partner in Ladeinfrastrukturprojekten trägt enercity maßgeblich zum Erfolg des Projekts bei. Die Pohl-Gruppe und weitere Energieversorger wie RheinEnergie AG und SWN Stadtwerke Neumünster GmbH bringen ihre technische Expertise ein, um die Energieversorgung der Ladeparks mit grünem Strom zu sichern.
Die Schnellladeparks Autostrom sind somit ein entscheidender Schritt in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Mobilität, die den Anforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft gerecht wird und die Elektromobilität in Deutschland maßgeblich vorantreibt.