Der Artikel beleuchtet, wie ista das Geschäftsfeld Elektromobilität durch den Ausbau von 25.000 neuen Ladepunkten bis 2030 erheblich erweitert. Im Fokus steht die Entwicklung der Ladeinfrastruktur für Wohngebäude, um den steigenden Bedürfnissen der Elektromobilität gerecht zu werden.
Der Immobiliendienstleister ista hat die Chargemaker GmbH zum 01.08.2024 vollständig übernommen und baut damit sein Engagement im Bereich der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität erheblich aus. Chargemaker wurde 2020 als Joint Venture der Dussmann Group und dem regionalen Energieversorger Mainova AG gegründet. In den letzten vier Jahren hat sich das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main mit über 2.000 Ladepunkten für zahlreiche Geschäftskunden in Deutschland etabliert. Chargemaker bringt mit seinen knapp 40 Mitarbeiter:innen umfangreiche Erfahrungen und weitreichendes Know-how in den Bereichen Elektromobilität und Energiemanagement mit.
„Der Erwerb von Chargemaker ergänzt unser eigenes Profil ideal, um ein neues, starkes Kompetenzzentrum für Ladeinfrastruktur in Deutschland zu bilden. Schwerpunkt wird dabei der Gebäudesektor sein, in dem wir unseren Kunden ein künftig noch größeres Leistungsspektrum rund um klimafreundliche Lösungen anbieten können“, sagte ista CEO Hagen Lessing. Die Pläne von ista treffen auf eine wachsende Nachfrage: „Nutzer erwarten in hochwertigen Gewerbe- und Wohngebäuden auch Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge. Das ist ein stark wachsender Markt, in dem wir uns auf Basis der heute schon führenden Komplettlösungen von Chargemaker künftig noch stärker engagieren wollen“, so Lessing.
„Wir wollen Chargemaker als eigenständige, in das agile Setup von ista eingebundene Einheit zum führenden Anbieter für Ladeinfrastruktur im Immobiliensektor in Deutschland entwickeln. Dazu werden wir bis zu 30 Millionen Euro bis 2030 investieren, um 25.000 neue Ladepunkte in Deutschland zu errichten und zu betreiben,“ so Oliver Schlodder, Chief Sales Officer der ista Gruppe. Zukünftig stehen die Kompetenz und das Know-how von Chargemaker allen ista Kunden zur Verfügung. Die Ladelösungen wird ista für alle Wohn- und Gewerbeimmobilien anbieten. „Elektromobilität ist und bleibt ein Megatrend und wird für Gebäudeeigentümer immer wichtiger. Wir wollen es unseren Kunden möglichst einfach machen, klimafreundliche Mobilität zu unterstützen und so die Attraktivität ihrer Gebäude nachhaltig zu steigern“, hob Schlodder hervor.
„Chargemaker hat sich in den letzten Jahren vom Start-up zum etablierten und profilierten E-Charging-Anbieter entwickelt. Daher freuen wir uns, mit unserer Tochtergesellschaft Dussmann Speidel Elektro weiterhin Installations- und Wartungspartner für Ladeinfrastruktur von Chargemaker zu bleiben“, sagte Dieter Royal, Finanzvorstand der Dussmann Group. „Gewerbe- und Wohnimmobilien sind ein großer Wachstumsmarkt für Ladelösungen. Das Geschäftsumfeld ist jedoch komplex und bringt vielfältige Herausforderungen mit sich. Mit dem Immobiliendienstleister ista hat Chargemaker künftig einen starken Partner aus der Branche an der Seite. Wir wünschen Chargemaker alles Gute für die Zukunft!“, ergänzte Mainova-Bereichsleiter Lothar Stanka.
ista treibt die Umsetzung ihrer Strategie voran, Komplettanbieter für klimafreundliche immobiliennahe Dienstleistungen zu werden. „Unsere Kunden wünschen sich einen Partner, der sie umfassend bei der CO2-Reduktion, der Digitalisierung und der effizienten Bewirtschaftung von Immobilien unterstützt. Deshalb gehören zu unserem Leistungsspektrum künftig auch die Errichtung und der Betrieb gebäudenaher Ladeinfrastruktur. So können sich unsere Kunden noch besser auf ihr Kerngeschäft konzentrieren“, betonte Lessing. ista hatte ihr Produktangebot in den letzten Jahren bereits mehrfach erweitert und bietet unter anderem ESG-Datenmanagement, intelligente Heizungssteuerung sowie Messstellenbetrieb für Strom, Gas und Fernwärme an.
Die Ladeinfrastruktur für Wohngebäude spielt eine zentrale Rolle in der Strategie von ista. Mit der Übernahme von Chargemaker und der geplanten Errichtung von 25.000 neuen Ladepunkten bis 2030, wird ista eine Vorreiterrolle in diesem Bereich einnehmen. Die Nachfrage nach Ladeinfrastruktur in Wohngebäuden wächst stetig, da immer mehr Menschen auf Elektromobilität umsteigen. Eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur erhöht nicht nur den Wert der Immobilien, sondern trägt auch zur Reduktion von CO2-Emissionen bei und unterstützt die Energiewende.
ista setzt auf technologische Innovationen, um die Ladeinfrastruktur für Wohngebäude effizient und benutzerfreundlich zu gestalten. Durch die Integration von intelligenten Ladelösungen und Energiemanagementsystemen können Ladeprozesse optimiert und die Netzstabilität gewährleistet werden. Zukünftige Entwicklungen könnten auch die Nutzung von erneuerbaren Energien für das Laden von Elektrofahrzeugen umfassen, was den CO2-Fußabdruck weiter reduzieren würde.
Mit der Übernahme von Chargemaker und der geplanten Errichtung von 25.000 neuen Ladepunkten bis 2030, setzt ista ein starkes Zeichen für die Zukunft der Elektromobilität und den Klimaschutz. Die Ladeinfrastruktur für Wohngebäude wird dabei eine zentrale Rolle spielen und den Weg für eine nachhaltige und klimafreundliche Mobilität ebnen. Für Gebäudeeigentümer und Bewohner bedeutet dies nicht nur eine Wertsteigerung ihrer Immobilien, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen und zur Unterstützung der Energiewende.