Nach einem verheerenden Erdbeben in der Türkei engagieren sich E.ON und Sabanci für den Wiederaufbau. Gemeinsam haben sie den Bau einer neuen Schule initiiert, um betroffenen Kindern eine bessere Zukunft und Bildungsperspektiven zu bieten.
Das verheerende Erdbeben in der Türkei im Februar 2023 hinterließ eine Spur der Zerstörung, besonders in der Region Hatay. Viele Schulen wurden zerstört, was die Bildungschancen zahlreicher Kinder beeinträchtigte. In einer bemerkenswerten Antwort auf diese Krise haben das Essener Energieunternehmen E.ON und sein türkischer Partner Sabanci kürzlich eine Grundschule in der Stadt Hassa eingeweiht, die durch Spenden von E.ON-Mitarbeitern finanziert wurde.
Der Neubau der Schule ist nicht nur ein Bauwerk, sondern ein Symbol der Hoffnung und des Wiederaufbaus. Über 1,1 Millionen Euro wurden durch eine konzernweite Spendenaktion gesammelt, an der sich E.ON-Mitarbeiter aus ganz Europa beteiligten. Diese Mittel ermöglichten es, innerhalb von nur sechs Monaten eine moderne und gut ausgestattete Schule zu errichten.
Die Sabanci Foundation, eine gemeinnützige Organisation des türkischen Industrie- und Finanzkonglomerats Sabanci, spielte eine entscheidende Rolle bei der Koordination und Überwachung des Bauprojekts. Ihre Expertise und ihr Engagement waren entscheidend für die schnelle und effiziente Fertigstellung der Schule.
Murat Pinar, CEO von EnerjiSA, betonte die Bedeutung der schnellen Hilfe: „Für die Familien in Hassa und der gesamten Region ist es von enormer Bedeutung, dass ihre Kinder wieder zur Schule gehen können. Dieses Projekt stärkt nicht nur die Bildungschancen, sondern auch die Partnerschaft und Verbundenheit zwischen unseren Unternehmen.“
Philipp Ulbrich, CFO von EnerjiSA, fügte hinzu: „Die Geschwindigkeit und Effizienz, mit der dieses Projekt umgesetzt wurde, ist beeindruckend. Es zeigt, wie engagiert unsere Mitarbeiter sind und wie wichtig Bildung für die Wiederentwicklung der Region nach der Katastrophe ist.“
Der Neubau bietet acht Klassenräume, die insgesamt 240 Kindern Platz bieten. Besondere Merkmale sind die lichtdurchfluteten Räume und Flure, eine geräumige Eingangshalle, ein Aufzug für behinderte Kinder, zwei Labore und eine moderne Datenverkabelung. Zusätzlich wurden Anlagen für sportliche Aktivitäten und ein Schulgarten angelegt, um den Kindern eine umfassende Bildung zu ermöglichen.
Diese Initiative nach dem Erdbeben in der Türkei zeigt, wie Unternehmen und ihre Mitarbeiter durch gemeinsame Anstrengungen signifikante Beiträge zum gesellschaftlichen Wiederaufbau leisten können. Der Erdbeben Türkei E.ON Sabanci Schulbau ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie aus der Asche der Zerstörung neue Hoffnung erwachsen kann.